Ich muss mich noch einmal bei den Jungs bedanken, dass sie so unkomplizierte Rennfahrer waren und es eigentlich nie wirklich stressig war... Was von der Transalp bleibt ist eine tolle Erinnerung, die Motivation nächstes Jahr selbst mitzufahren und die Sucht nach Energieriegeln und Penne Bolognese von denen ich mich die letzte Woche wohl größtenteils ernährt habe ;o)
Gespannt bin ich schon auf die Marathon WM am 23.August, wo so einige, die ich auf der Transalp kennen gelernt habe wohl auch mit dabei sind...
Dienstag, 28. Juli 2009
Sonntag, 26. Juli 2009
Es ist vollbracht - Chillout am See
Nach harten 7 Renntagen haben wir, Thomas Winkler, Bernd Tauderer und Johannes Holas das Ziel in Riva del Garda, gesund, müde, glücklich und als 17. erreicht.
Der 17. Platz entspricht nicht ganz dem erklärten Ziel der Top 15, wobei eben im Vorfeld nicht abzuschätzen war, wie hoch die Dichte tatsächlich sein wird. Nichtsdestotrotz sind wir hochzufrieden ein gutes Rennen gefahren zu sein, perfekt harmoniert zu haben und eine Menge Spaß, sowie ein tolles Erlebnis gehabt zu haben.
Vielen Dank an alle Sponsoren, Unterstützer und Daumendrücker!
Ein spezieller Dank gebührt unserem Betreuer Thomas Winkler, der im Rahmen dieser Woche so manche schwere Tasche geschleppt, so manchen Parkplatz gesucht, so manche Flasche perfekt an die Strecke gebracht und viel Organisation unterwegs von uns fern gehalten hat. DANKE!
Ein weiterer großer Dank geht natürlich an Jürgen Pail, den "Godfather of Mountainbike Events" in der Steiermark, der uns im Rahmen der Marathon WM Graz 2009 http://www.bike09.at/ , tatkräftig unterstützt hat und ohne den so Manches nicht möglich gewesen wäre.
Etappe 8 - oben geblieben ist noch keiner...
Der letzten Etappe der jeantex Bike Transalp powered by Nissan von Andalo nach Riva del Garda über 61km und 1450hm, eilte der Ruf bereits voraus. Viele warnten vor dem letzten Downhill bevor 35 flache Kilometer bis ins Ziel nach Riva bevorstanden. "The later it was, the faster we were." Ganz nach diesem Motto verhielt sich unsere Form. Mit zunehmendem Fortschritt des Rennens, wurden wir immer schneller und konnten auch am letzten Tag nocheinmal richtig Tempo machen. Wenn nicht aufgrund von meiner (Johannes) Bergab-Vorsicht, zumindest im Gegensatz zu Bernds Bergab-Wahnsinn, einige Minuten im langen, extrem nass-rutschigen Trail liegen geblieben wären, hätten wir möglicherweise noch einen Sensationserfolg am letzten Tag landen können. So konnten wir, nach viel Führungsarbeit auf den letzten flachen 30km, als 15. des letzten Tages das Ziel in Riva del Garda erreichen.
Gesamt landen wir am 17. Platz, was uns sehr zufrieden stimmt. Mit Stolz können wir behaupten keinen absoluten Steher und auch keinen einzigen Defekt gehabt zu haben. So stellte sich die Konstanz und der Team-Einklang über alle Etappen, als Schlüssel zum Erfolg heraus.
Etappe 7 - "Kaltern - Andalo" oder "last men standing..."
Die siebente Etappe von Kaltern am See über 75km und 3000m nach Andalo startete über einen laut Race Director Uli Stanciu "gemütlichen" Anstieg, der sich dann doch als halbwegs steile Schotterrampe entpuppte. Schöne Singletrails hinunter vom Graunerjoch ins Tal, sowie ein weiterer, kürzerer Anstieg, durch extreme Hitze führten uns durch die Weinberge und immer näher an den "final climb" Richtung Bergankunft in Andalo. Die letzten 800hm ins Ziel sollten das Kriterium des Tages werden. Bis zu diesem Zeitpunkt schon wieder 2200hm in den Beinen, konnten wir ein hohes Tempo gehen und noch wichtige Minuten auf andere Teams gutmachen. Steile Betonrampen mit teilweise mehr als 30% Steigung konnten uns nicht daran hindern, die letzten vier flachen Kilometer ins Ziel mit "high-speed" zu bewältigen. Auch dank der Rohkraft im Flachen von Viatcheslav Tauderer, noch ganz am Ende, konnten wir an diesem Tag als 12. finishen und daher unser bestes Tagesergebnis bisher einfahren.
Donnerstag, 23. Juli 2009
Etappe 6 - auch sehr heiss, auch sehr lang...
Die heutige sechste Etappe startete, wie mittlerweile schon gewohnt, mit einem 1200hm Anstieg in Richtung Kaltern am See. Vom Hochpunkt weg, folgte dann eine kräftemäßig extrem anspruchsvolle 1700hm Abfahrt über diverse Singletrails und Geröllgeraden, die nicht zu enden schienen, bis nach Nals. Der zweite Berg des Tages lässt sich kurz und bündig mit den Worten "lang, steil und heiss" beschreiben. Zu Beginn noch auf Asphalt, später dann auf Schotter und Singletrail, unterbrochen von zwei Schiebepassagen, mussten wir heute an unsere Grenzen gehen. Ich (Johannes) hatte doch Probleme, dem hohen Tempo zu folgen, konnte aber ein völliges Krepieren verhindern. So erreichten wir nach unzähligen, steilen, giftigen Gegenanstiegen, sowie noch vielen km herrlichen Singletrails, nach wirklich harten 4h32min das Ziel in Kaltern am See, als 19. des heutigen Tages. Mit dieser Leistung konnten wir uns auch in der Gesamtwertung wieder um drei Plätze auf Rang 18 nach vorne schieben.
Morgen warten wieder 75km mit 3000hm, mit Bergankunft in Andalo auf uns.
Etappe 5, heiss und lang...
Leider hatten wir gestern in Sarnthein keinen Internet Empfang, deswegen erst heute der Etappenbericht:
Schon kurz nach dem Start in St. Christina ging es sofort steil bergauf Richtung Seiseralm, und danach folgte der längste Anstieg der Transalp Geschichte mit 1700hm am Stück. Extreme Hitze und hohes Tempo in einer Gruppe mit 3 anderen Teams machten diesen nicht endend scheinenden Berg zur Qual. Vor allem war die Etappe nach dem Hochpunkt noch nicht vorbei, denn statt ins Ziel rollen zu können, plagten uns eher noch giftige steile Gegenanstiege und grobschottrige Geröllwege. Wiedergut gemacht wurden die Strapazen (zumindest ein wenig) durch die durchaus schöne Singletrail-Abfahrt nach Sarnthein.
Wir kommen trotz guter Leistung nur an Position 21 ins Ziel und rutschen damit auch in der Gesamtwertung auf 21 ab. Bisher haben wir uns allerdings noch keinen Schnitzer geleistet, also keinen Defekt und keinen kompletten Stillstand durch zu hohes Tempo, was man nicht von allen Teams behaupten kann.
Dienstag, 21. Juli 2009
Vorschau Etappe 5 - hart und auch wenig herzlich...

Morgen geht es über mehr als 3200hm und 83km von St.Christina nach Sarnthein. Wieder eine sehr fordernde Etappe auf der wir den mit 1700hm längsten Anstieg in der Transalp-Geschichte bezwingen müssen, sowie auch die eine oder andere spannende Abfahrt.
Noch vier Etappen, 294km und 10.982hm bis ins Ziel nach Riva.
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